Quitten gesund – Warum die alte Heilfrucht ein echtes Superfood ist
Kennst du die Quitte? Diese goldgelbe Frucht, die irgendwo zwischen Apfel und Birne liegt, gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt – und sie steckt voller gesunder Inhaltsstoffe! Schon die alten Griechen und Römer schworen auf die gesundheitlichen Vorteile der Cydonia oblonga (ihr botanischer Name). Doch trotz ihrer zahlreichen positiven Eigenschaften fristet die Quitte heute eher ein Schattendasein in unseren Küchen – völlig zu Unrecht!
Warum sind Quitten gesund? Welche wertvollen Nährstoffe stecken in ihnen? Und warum solltest du sie öfter essen?
Quitten – Die vergessene Superfrucht aus der Antike
Seit Tausenden von Jahren werden Quitten geschätzt. Ihre Geschichte reicht bis in die Antike zurück, wo sie als Frucht der Götter verehrt wurden. Manche behaupten sogar, dass die berühmte „Goldene Frucht“ aus der griechischen Mythologie – um die sich die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite stritten – in Wahrheit eine Quitte war.
Aber was macht diese Frucht so besonders? Ganz einfach: Sie steckt voller wertvoller Nährstoffe und hat beeindruckende gesundheitliche Vorteile!
Warum sind Quitten so gesund? Die wertvollen Inhaltsstoffe
Die Quitte ist ein echtes Kraftpaket an Nährstoffen, darunter Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die zahlreiche positive Wirkungen auf den Körper haben. Besonders der hohe Gehalt an Mineralstoffen wie Kalium, Eisen und Zink macht sie zu einer wertvollen Ergänzung einer gesunden Ernährung.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe im Überblick:
- Vitamin C – Stärkt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend.
- Vitamin A – Wichtig für die Sehkraft und gesunde Haut.
- Eisen – Fördert die Blutbildung und beugt Müdigkeit vor.
- Kalium – Reguliert den Wasserhaushalt und unterstützt das Herz.
- Kupfer & Mangan – Fördern die Zellgesundheit und den Stoffwechsel.
- Zink – Stärkt das Immunsystem und sorgt für gesunde Haut.
- Ballaststoffe – Unterstützen die Verdauung und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
Ein weiterer entscheidender Inhaltsstoff ist Pektin – ein Ballaststoff, der die Darmgesundheit fördert, den Cholesterinspiegel senkt und den Blutzucker reguliert. Zudem enthält die Quitte Gerbstoffe, die eine antibakterielle Wirkung haben und den Magen beruhigen.
Wie schmecken Quitten? Ein einzigartiges Aroma
Wer schon einmal in eine rohe Quitte gebissen hat, weiß: Das ist keine gute Idee! Das Fruchtfleisch ist hart, herb und voller Gerbstoffe – also nicht gerade ein Genuss. Doch durch Kochen oder Backen entfaltet die Quitte ihr volles, aromatisches Potenzial.
Das Aroma der Quitte
Eine köstliche Kombination aus Apfel und Birne, abgerundet durch einen Hauch exotischer Zitrusnoten – einfach unvergleichlich!
Tipp: Vor dem Verzehr sollte die Schale entfernt werden, da sie oft einen feinen Flaum hat, der leicht bitter schmeckt.
Quitten genießen – Von Gelee bis Quittenbrot
Die gute Nachricht: Quitten lassen sich auf viele köstliche Arten zubereiten!
1. Quittengelee – Der Klassiker
Dank ihres hohen Pektinanteils eignet sich die Quitte perfekt zur Herstellung von Gelee. Einfach die Früchte mit Wasser weichkochen, durch ein Tuch abseihen und mit Zucker und Zitronensaft einkochen – fertig!
2. Quittenmus & Kompott – Perfekt für Desserts
Quitten können ähnlich wie Äpfel zu Mus oder Kompott verarbeitet werden. Mit Zimt oder Vanille schmeckt es besonders lecker.
3. Quittenbrot – Die süße Versuchung
Das berühmte Quittenbrot ist eine Art Fruchtleder, das früher eine beliebte Süßigkeit war. Dazu wird das Fruchtpüree auf einem Backblech ausgebreitet, getrocknet und in kleine Stücke geschnitten – eine gesunde Nascherei!
4. Quittensaft – Erfrischend und gesund
Frisch gepresster Quittensaft schmeckt nicht nur köstlich, sondern unterstützt dank der enthaltenen Gerbstoffe auch den Magen-Darm-Trakt.
Tipp: Kombiniere Quitte mit Apfel oder Birne für ein besonders feines Aroma!
Quitten als Heilmittel – Wirkung auf die Gesundheit
Quitten sind nicht nur lecker, sondern auch eine echte Heilpflanze mit vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen.
1. Gut für die Verdauung
Der hohe Ballaststoff- und Pektinanteil fördert eine gesunde Verdauung und hilft bei Magenbeschwerden.
2. Stärkung des Immunsystems
Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C, Zink und Kupfer sind Quitten wahre Immun-Booster – ideal zur Vorbeugung von Erkältungen!
3. Entzündungshemmend & antibakteriell
Studien zeigen, dass Quitten eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung haben. Besonders Quittensaft wird traditionell bei Husten und Halsschmerzen eingesetzt.
4. Schön für Haut und Haare
Die enthaltenen Mineralstoffe wie Eisen, Kupfer und Mangan unterstützen die Zellregeneration und sorgen für gesunde Haut und glänzende Haare.
Schon gewusst? Pektin hilft, den Blutzucker zu regulieren und den Cholesterinspiegel zu senken!
Quitten und ihr Einfluss auf die Darmgesundheit
Eine gesunde Verdauung ist essenziell für das allgemeine Wohlbefinden, und genau hier kann die Quitte eine wertvolle Unterstützung bieten. Dank ihres hohen Gehalts an Ballaststoffen trägt sie zur Förderung einer stabilen Darmflora bei und kann Verdauungsbeschwerden lindern.
Ballaststoffe als natürliche Unterstützung für den Darm
Quitten enthalten viele Ballaststoffe, die wie ein natürliches Reinigungsmittel für den Verdauungstrakt wirken. Sie fördern die Darmtätigkeit, beugen Verstopfungen vor und tragen zu einer gesunden Darmflora bei. Besonders das in Quitten enthaltene Pektin ist ein echter Helfer für die Verdauung. Es unterstützt das Wachstum nützlicher Darmbakterien, verbessert die Nährstoffaufnahme und kann sogar entzündliche Prozesse im Magen-Darm-Trakt reduzieren.
Die positiven Wirkungen auf die Verdauung
Die Quitte besitzt eine positive Wirkung auf die Verdauung, da sie die Darmtätigkeit reguliert und den Magen beruhigt. Schon seit Jahrhunderten wird Quittensaft als Hausmittel gegen Magenbeschwerden eingesetzt, da die in der Frucht enthaltenen Gerbstoffe antibakteriell wirken und die Schleimhäute schützen. Wer unter einem empfindlichen Magen leidet, kann von der regelmäßigen Aufnahme von Quitten in die Ernährung profitieren.
Apfelquitte vs. Birnenquitte – Welche ist besser?
Nicht alle Quitten sind gleich! Es gibt zwei Hauptarten: Apfelquitte und Birnenquitte. Beide haben ihre eigenen Besonderheiten, wenn es um Geschmack, Konsistenz und Verarbeitung geht.
Die Apfelquitte – Fester und aromatischer
Die Apfelquitte ist die festere der beiden Sorten. Ihr Fruchtfleisch ist hart und enthält mehr Pektin, was sie ideal für die Herstellung von Gelee, Marmelade oder Quittenbrot macht. Der Geschmack ist intensiv und leicht säuerlich, mit einer deutlichen Zitrusnote.
Die Birnenquitte – Milder und weicher
Die Birnenquitte ist weicher und süßer als die Apfelquitte. Sie eignet sich besonders gut für die Herstellung von Mus, Kompott oder Saft. Ihr Aroma erinnert stärker an eine Mischung aus Birne und Apfel, mit einer feinen blumigen Note.
Welche Quitte ist die bessere Wahl?
Das hängt ganz vom Verwendungszweck ab! Wer ein festes Fruchtfleisch für Quittengelee oder Quittenbrot sucht, sollte zur Apfelquitte greifen. Wer ein milderes Aroma bevorzugt, für Mus oder Kompott, wird die Birnenquitte lieben. Beide Sorten sind jedoch reich an Mineralstoffen wie Kalium, Eisen und Zink, die den Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgen.
Tipp: Unabhängig von der Sorte sollte das Kerngehäuse der Quitte vor der Verarbeitung entfernt werden, da es sehr hart ist und nicht verzehrt werden sollte.
Quitten richtig verarbeiten – So gelingt die Zubereitung
Da Quitten roh nicht genießbar sind, ist es wichtig, sie richtig zu verarbeiten, um ihr volles Aroma und ihre gesundheitlichen Vorteile zu nutzen. Die richtige Vorbereitung beginnt schon beim Quitten waschen und Schälen, da die Frucht oft einen feinen Flaum an der Schale hat, der leicht bitter schmeckt.
1. Quitten waschen und vorbereiten
Bevor du Quitten verarbeitest, solltest du sie gründlich waschen und mit einem Tuch oder einer Bürste den Flaum abreiben. Dieser Flaum enthält Bitterstoffe, die das Aroma der Frucht beeinträchtigen können. Anschließend die Schale der Quitte mit einem Messer oder Sparschäler entfernen – besonders bei älteren Quitten ist sie oft sehr hart.
2. Quitten schneiden und Kerngehäuse entfernen
Da das Kerngehäuse von Quitten besonders hart ist, empfiehlt es sich, die Frucht mit einem stabilen Messer zu vierteln und dann das Kerngehäuse herauszuschneiden. Die Fruchtstücke können anschließend je nach Rezept weiterverarbeitet werden.
3. Quitten köcheln lassen – Die richtige Methode
Da Quitten eine harte Konsistenz haben, sollten sie vor der weiteren Verarbeitung zunächst weichgekocht werden. Dafür die Quittenstücke in einen Topf mit Wasser geben und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sie weich sind. Besonders beim Kochen entfalten die Früchte ihr volles Aroma und entwickeln eine leicht rosafarbene Tönung.
4. Pektin und die gelierende Wirkung nutzen
Quitten enthalten viel Pektin, ein natürliches Geliermittel, das besonders bei der Herstellung von Quittengelee oder Quittenkonfitüre von Vorteil ist. Beim Kochen sorgt Pektin für eine gelierende Wirkung, sodass oft weniger Gelierzucker benötigt wird. Wer eine besonders feste Konsistenz erzielen möchte, kann die Quitten länger kochen, um das Pektin bestmöglich zu aktivieren.
5. Quitten entsaften – Frischer Quittensaft
Wer Quitten nicht direkt verzehren möchte, kann sie auch entsaften. Dazu die Quitten zunächst weichkochen und dann durch ein feines Sieb oder eine Saftpresse geben. Der frische Saft kann pur getrunken oder zu Sirup oder Likör weiterverarbeitet werden. Quittenlikör ist eine beliebte Spezialität, die sich aus Quittensaft, Alkohol und Zucker herstellen lässt.
Die gesundheitliche Wirkung von Quitten – Ein natürliches Heilmittel
Die Wirkung von Quitten auf die Gesundheit ist seit Jahrhunderten bekannt. Schon in der Antike wurde die Quitte als Heilfrucht geschätzt, und auch heute wird die Frucht zunehmend als Superfood anerkannt.
1. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen
Quitten sind eine hervorragende Quelle für Vitamine und Mineralstoffe, darunter Eisen, Kalium und Zink. Diese unterstützen die Blutbildung, das Immunsystem und den Stoffwechsel. Zudem enthalten Quitten wertvolle Spurenelemente wie Mangan und Fluor, die für Knochen und Zähne wichtig sind.
2. Quitten bestehen zu 80 Prozent aus Wasser – Kalorienarm und gesund
Quitten bestehen zu etwa 80 Prozent aus Wasser, was sie zu einer kalorienarmen Frucht macht. 100 Gramm Quitten enthalten durchschnittlich nur 40–57 Kalorien, sodass sie sich ideal für eine gesunde Ernährung eignen. Trotz des geringen Kaloriengehalts sind Quitten reich an Ballaststoffen, was sie zu einem idealen Lebensmittel für eine gute Verdauung macht.
3. Antioxidative Wirkung gegen freie Radikale
Quittensorten enthalten viele antioxidative Pflanzenstoffe, die dazu beitragen, freie Radikale zu neutralisieren. Diese aggressiven Sauerstoffmoleküle sind mitverantwortlich für Zellschäden und Alterungsprozesse. Der hohe Gehalt an Pektinen, Vitamin C und sekundären Pflanzenstoffen kann somit dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und vor Krankheiten zu schützen.
4. Die positiven Wirkungen auf die Verdauung
Die Quitte hat eine positive Wirkung auf die Verdauung. Sie ist reich an Ballaststoffen, die die Darmflora positiv beeinflussen und zur Förderung einer gesunden Darmfunktion beitragen. Auch das enthaltene Pektin unterstützt die Verdauung und kann sogar dabei helfen, den Blutzucker- und Cholesterinspiegel zu regulieren.
5. Quitten gegen Hautprobleme und Entzündungen
Ein weniger bekannter, aber äußerst wertvoller Inhaltsstoff der Quitte ist der sogenannte Quittenschleim. Dieser Schleim, der sich in den Quittenkernen befindet, hat eine beruhigende Wirkung auf die Haut und kann bei wunden Brustwarzen und Hämorrhoiden eingesetzt werden. Auch in der Naturkosmetik wird der Quittenschleim für seine hautpflegenden Eigenschaften geschätzt.
Tipp: Wer den Quittenschleim nutzen möchte, kann die Quittenkerne in Wasser einweichen und das entstandene Gel direkt auf die Haut auftragen.
Fazit: Die Quitte als vielseitige und gesunde Frucht
Quitten sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, was sie zu einem wertvollen Bestandteil einer gesunden Ernährung macht. Durch ihren hohen Gehalt an Pektinen, Antioxidantien und Spurenelementen haben sie zahlreiche gesundheitliche Vorteile – von einer verbesserten Verdauung bis hin zu einem gestärkten Immunsystem.
Unsere Empfehlung: Integriere Quitten in deine Ernährung – ob als Quittengelee, Mus, Kompott oder Quittensaft. Die Frucht ist nicht nur ein Genuss, sondern auch ein wertvoller Beitrag zu deiner Gesundheit!
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Kann man Quitten roh essen?
Nein, rohe Quitten sind sehr hart und enthalten viele Gerbstoffe, die sie unangenehm im Geschmack machen.
2. Sind Quitten gut für die Verdauung?
Ja! Ihr hoher Ballaststoff- und Pektingehalt unterstützt die Darmgesundheit und fördert eine gesunde Verdauung.
3. Wie erkennt man reife Quitten?
Reife Quitten sind goldgelb, duften intensiv und haben oft noch einen feinen Flaum auf der Schale.
4. Wie lange sind Quitten haltbar?
An einem kühlen, trockenen Ort gelagert, halten sie sich mehrere Wochen.
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